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01.04.2022

Black Cat: Rhein-Waller richtig reingelegt!

Ich sah aus dem Fenster, müde lächelte mir ein trister Februarmorgen entgegen. Nicht lange überlegt, wie ich diesen Wintertag noch aufpolieren könnte, nahm ich meine flotte Black Cat Flex Box Carrier Tasche und packte kurzerhand mein Angel-Equipment zum Welsfischen ein. Als Montage wollte ich jeweils das Black Cat Dead Float System und eine davor geschaltete Propeller U-Pose einsetzen und die Montagen mit saftigen Forellen bestücken.

Ich war wild entschlossen, den rauen Tag zu nutzen, um vielleicht ein letztes Mal in dieser Wintersaison einen Rhein-Waller raffiniert reinzulegen. Die grenzenlose Eroberungsliebe zum heimischen Süßwassergroßmaul trifft viele Raubfischangler mitten ins Anglerherz. Wer einmal in den Genuss eines Großwelses gekommen ist, weiß: von jetzt an gibt es kein Zurück mehr!

Doch nicht immer will der Wels so wie wir es wollen. Oftmals stoßen Welsangler an ihre Belastungsgrenzen und auch der Ausrüstung wird so einiges abverlangt. In Sachen Welsfang setze ich voll auf das Spezial-System von Black Cat. Die Dead Float Montage mit 20 Gramm Auftrieb, einer davor geschalteten Propeller U-Pose mit einem Auftrieb von 10 Gramm, bestückt mit einer saftigen Forelle, toppt alles. Bevor man jedoch loslegt, fragt Euch auch bitte immer: Packt das meine Geräte-Combo? Sie muss dementsprechend für das gewählte Angel-Abenteuer ausgelegt sein!

Am Rhein eingetroffen, machte ich mich eilends auf die Suche nach einem geeigneten Nacht-Hot-Spot. Erfahrene Angler wissen, dass die Erkundung oft Zeit beansprucht. Die Wassertemperatur betrug gerade mal 5,9 Grad. Ich suche mir im Winter entweder tiefe und strömungsberuhigte Bereiche oder tiefe Bereiche, die mit versunkenen Bäumen einem Unterwasserwald gleichen. Nach langem Hin und Her entschied ich mich für eine Innenkurve, mit einem strömungsberuhigten Naturufer, an dem ich Tiefen bis 7,5 Metern vorfand. Ich vermutete, dass sich dort Welse sammeln würden.

Bei kühlen Wassertemperaturen lungern die Raubfische oftmals träge auf dem Grund und verbrauchen dadurch weniger Energie. Als ich mir mit dem Echolot die Stelle genauer anschaute, konnte ich auch tatsächlich ein paar große Zielfische am Boden ausfindig machen. Als ich über die friedlichen Riesen fuhr, fühlten sie sich höchstwahrscheinlich gestört und stiegen sogar nach oben.

Mein Plan war schnell gereift. Nachdem ich zwei Steinmontagen gesetzt hatte, positionierte ich eine Welsrute an der untersten Kante von 7,5 Metern Tiefe, die zweite Rute platzierte ich auf die obere Kante von etwa 5 Metern. Die Köder waren jetzt abgelegt und ich fuhr auf direktem Weg in Richtung Angelplatz. Die Hauptschnüre legte ich am Naturufer auf Ästen und Büschen ab, so verhinderte ich den Kontakt zum Wasser. Damit waren meine effektiven Black Cat Wels-Montagen scharf geschaltet und ich legte mich auf die Lauer.

Kurz vor Dämmerung spürte ich in der Rute, die auf 7,5 Metern Wassertiefe abgelegt war, einen ersten leichten Ruck. Nachdem ich sie einige Minuten bewusst still im Rutenständer stehen ließ, kam der Abriss aus dem Nichts. Ich packte meine Rute und stieg ins Schlauchboot, um dann in Richtung Flussmitte zu fahren. Im Freiwasser wartete ein schöner Fisch darauf, von mir gedrillt zu werden. Natürlich freute ich mich riesig über den kapitalen, heimischen Fang.

Eine ausgeklügelte Black Cat Wels Montage ersten Ranges verhalf mir zu einem kurzen aber heftigen Drill-Erlebnis. Nie würde ich wechseln wollen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Der wunderschöne Winter-Wonneproppen passte gerade mal so aufs Foto.

Ich bin happy, ich bin crazy, ich lebe Black Cat!

Lasst die Welse nicht warten...

Euer
Sascha Böppler, Team Black Cat