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27.09.2017

Be Gipsy – Be Happy!

Nach dem Ausklang des Sommers habe ich die letzten Wochen im September dazu genutzt, mal wieder auf Barsche und Forellen zu angeln. Ich war ausgerüstet mit meiner feinen Spin-Combo, bestehend aus der Quantum Accurist mit 21 Gramm Wurfgewicht, gepaart mit der passenden 25er Accurist PT, welche ich mit der 0,12er Quantum Ultrex Super 8 Braid bespult hatte. Als Vorfach diente mir wie immer das EXO FC, ein äußerst abriebfestes und sehr geschmeidiges Fluorocarbon. Sicherlich wird sich der eine oder andere nun fragen, warum ich mit einer 0,12er Geflechtschnur auf Barsche und Forellen fische? Ganz einfach, diese geflochtene Schnur ist zum Angeln mit Kunstködern absolut geeignet und durch ihre guten Tragkraftwerte bietet sie so manchen starken und kapitalen Fisch Paroli.
 
Soweit so gut, aber das Wesentliche fehlte noch: Die Auswahl der Kunstköder! Mein Geheimtipp fiel schon lange auf die Kunst-Köderfamilie „Quantum Gipsy“. Die Quantum „Gipsy“-Kunstköderserien bieten jeweils acht attraktive Designs in je drei verschiedenen Größen. Die Verführer sorgen bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit für optimale Sichtigkeit. Der Crank Gipsy wird in zwei verschiedenen Tauchtiefen angeboten, und zwar für die Oberflächenfischerei als „Flat Diver“ und als „Deep Diver“ für die Suche nach den Räubern in Bodennähe.
 
Ich begab mich nun an eines meiner Vereinsgewässer, um den Barschen näher zu kommen. Alles glänzte im schönsten Septemberlicht. Ich wollte die „Quantum Gipsy“-Familie näher kennenlernen und natürlich mit einem Fang eines prächtigen Schuppenträgers meinen Tag vergolden. In der aktuellen Jahreszeit haben die vorhandenen Brutfische bereits eine Größe angenommen, die perfekt zu den kleineren Vertretern der Gipsys passt. Mein Plan ging auf! Besonders in den Dämmerungsphasen, wirkte der See wie ein endloser Spiegel und diese Stille war einfach traumhaft schön... Denkt man, und plötzlich brodelt es an der Wasseroberfläche, die durch das lautstarke „Schlürfen“ der Barsche zu brodeln beginnt. Genau die richtige Kulisse, um die Raubritter zu überlisten. In meinem Fall kapitale Exemplare jenseits der 30-cm-Marke. Die Gipsy-Cranks waren ein wahrer Glückgriff, denn sie wurden mit voller Wucht inhaliert. Ich war damit absolut überzeugt von dieser Kunst-Köder-Familie.
 
Ein stark strömendes Gewässer hatte ich mir als nächste Herausforderung für die Forellenfischerei gewählt. Was sich an dem diesem Gewässer schon schwieriger gestaltete. Da ich hier immer mit der Strömung bzw. quer zur Strömung fische, ist mir ein perfektes Laufverhalten der Wobbler enorm wichtig. Einfaches Kurbeln und leichte Schläge über das Handgelenk dürfen den Köder nicht aus der Balance bringen. Doch: das kann einen Gipsy nicht erschüttern! Die Gipsys haben auch diesen Test mit Bravour bestanden. Die gesamte Produktpalette der Gipsy-Familie hatte ich nun kennengelernt. Ob in flachen Rauschen, oder in tiefen Löchern bzw. Gumpen, in jeder Situation fand ich den passenden Köder, der mir einige feine Bachforellen ans Tageslicht brachte!
 
Fazit: Was fällt mir noch zu Gipsy ein, vielleicht das sogar schon 1982 die Gruppe Fleetwood Mac über Gipsy’s sang! Und im Schlusstext heißt es auf Deutsch übersetzt: Ich sehe noch immer deine strahlenden Augen, habe dich immer geliebt. Und es kommt nur auf Dich an...
Be Gipsy – Be Happy! Holt sie Euch, die Fische warten.
 
Tight Lines
Timo Waschitzki