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12.06.2017

„Mission Esox“

Am Samstagmorgen machten sich mein Angelkumpel Marcel und ich uns auf den Weg, um den Hechten auf die Schuppen zu rücken, wozu wir uns in unser Nachbarland, die Niederlande, begaben. Nach Ankunft hieß es, das Schlauchboot sowie die Spinnruten schnell startklar zu machen und anschließend lag unser Hauptziel darin, die Räuber mit den Yolo Pike Shads von Quantum Specialist aus der Reserve zu locken. Aufgrund des relativ trüben Wassers setzten wir auf das Design „Firetiger“, um mit einer aggressiven Farbgebung die Hechte in den Angriffsmodus zu versetzen.
Wir testeten das Laufverhalten direkt am Boot, um so die beste Schleppgeschwindigkeit für die Kunstköder ausfindig zu machen, ehe es losging. Der Vormittag war bereits im Gange, über uns herrschte strahlender Sonnenschein und wir setzten zur ersten Schlepprunde an. Es dauerte nicht lange, da war Marcels Rute auch schon krumm und er läutete einen guten Fangtag mit dem ersten Hecht ein, der mit 91cm ein toller Start war. So konnte es weitergehen und das tat es auch, denn wir schafften nur wenige hundert Meter, bis der nächste Räuber einstieg. Die Mittagshitze schien die Hechte nicht weiter zu interessieren und die Fische schossen sich auf die potentielle Beute, den Yolo Shad, ein.
Die Zeit verstrich und wir konnten in regelmäßigen Abständen tolle Hechte landen, ehe am frühen Abend die Bissquote abnahm. Trotzdem wollten wir zum Schluss noch einen Bereich von knapp zwei Kilometern abschleppen. Die Köder nochmals schnell überprüft, ob alles in Ordnung ist und schon befanden wir uns an einer Uferkante, die steil auf bis zu fünf Metern abfiel. Die ersten Meter lagen hinter uns und schon stieg ein Fisch ein, den ich aufgrund des unspektakulären Drills für einen Minihecht hielt. Plötzlich tauchte ein Zander am Boot auf, der sich den Yolo Shad gepackt und lediglich am Einzelhaken hängen geblieben war, während die Stinger schön sauber in der Flanke des Gummis verblieben. Ein toller Beifang, über den wir uns sehr freuten. Jetzt stand der Rückweg an, bei dem wir die Köder natürlich im Wasser ließen, so dass wir nochmals mit einem Biss belohnt wurden. Marcel war an der Reihe und konnte den zweiten Zander des Tages landen.
Das Fazit der vergangenen Stunden fiel schlicht aus, denn unsere Fangstatistik wies eine zweistellige Anzahl gefangener Fische auf. Zudem konnten wir sagen, dass der Yolo Pike Shad ein Kunstköder ist, der den Unterschied ausmachen kann und der uns tolle Fische bescherte. Geschleppt oder geworfen flankt der Gummifisch beim einfachen Einholen und der große Paddelschwanz sorgt für starke Vibrationen und einen attraktiven Köderlauf, dem kaum ein Raubfisch widerstehen kann. Zudem besitzt er eine relativ harte Gummimischung, so dass er viele Drills standhält und somit ein langlebiger Gummiköder ist.

Schleimige Grüße

Ruwen Koring

www.ruwen-koring.de
www.team-black-cat.com
www.catfish-hunters.de