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25.04.2014

Spinnfischen auf „unbekannte“ Räuber

Jeder ambitionierte Raubfischangler kennt diese Zeit und freut sich um so mehr, wenn ihr Ende naht... die Schonzeit! Ich persönlich besitze das Glück, an der Küste zu wohnen, um dort den Räubern des Meeres nachzustellen, doch selbst diese fressen nicht 24 Stunden lang und sieben Tage die Woche. Also musste eine Fischart her, die momentan nicht geschützt wird, bei den noch recht bescheidenen Temperaturen beisswillig ist und natürlich mit ausgereiften Spinntechniken überlistet werden kann. Somit fiel die erste Wahl auf die Friedfische unserer heimischen Süßwassergewässer. Schnell entschied ich mich also für einen recht kleinen, aber sehr fischreichen Tümpel, in dem schon zahlreiche Weißfische gefangen wurden, jedoch selbstverständlich nur mit den alt bekannten Techniken, wie das Angeln mit der Pose oder der Grundmontage.

Nach längerem Suchen, fand ich dann doch noch meine alt bewährte „Zebco Cool Feeder 300“ Rute, mit der selbst die kleinsten „Zupfer“ am Köder für den Angler optisch sowie durch einen sauber verarbeiteten Blank wahrgenommen werden können. "Gesagt - getan" ging es also zu dem besagten Gewässer, jedoch nicht wie man vielleicht denken mag mit einer Dose Maden oder Würmer! Ich entschied mich dafür, das sogenannte „Splitshot–Rig“ zu fischen, kombiniert mit einer kleinen selbstgebundenen Nassfliege. Somit zupfte ich also mein kleines Insektenimitat kurz über den Grund des Tümpels und konnte mittels meiner feinen Spitze zahlreiche Interessenten, welche überwiegend räuberische, wunderschön gefärbte Rotfedern waren, überlisten.

Damit steht also fest, dass sich die Schonzeit mit den passenden Zielfischen und Angelmethoden durchaus aushalten lässt. Dennoch freuen wir uns natürlich alle auf den Anfang der Raubfischsaison. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen erfolgreichen Start und tolle Erlebnisse am Wasser!

Grüße und Fight lines

Euer Garret (Quantum Youngsters Team)