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19.09.2013

Gaugenmühler See, die „Zweite“

Am 14 . und 15. September fand der zweite Gaugenmühler See Marathon statt. Nachdem ich mit meinem Kumpel Klaus Fix aus England, im Juli den ersten Marathon gewinnen konnte, wollten wir unser Glück noch mal versuchen.
Zwei Angler bildeten einen Mannschaft. Der eine Angler fischte im A-Sektor, der andere im B-Sektor.

Wer sich etwas in der Matchszene auskennt, dem sagen die Namen Dietmar Heil, Jörg Huhnhäuser und Nenad Szasic etwas. Also man kann sagen, dass das Event sehr gut besetzt war.

Geangelt wurde am Samstag von 9.00h bis 24.00h und am Sonntag von 5.00h bis 12.00h. Der Gewinner wird durch das höchste Gewicht ermittelt, nicht wie sonst üblich, durch die Punkte.

Die Angelart war freigestellt. Wir beschlossen genauso zu angeln, wie im Juli: ausschließlich die Feederrrute kam zum Einsatz.
Ich zog im A-Sektor, die Platznummer 10, in der Mitte des Sektors. Auch Klaus zog im B-Sektor einen Mittelplatz mit 22.
Keine so tolle Ausgangslage.

Das Wetter war mehr als bescheiden. Mittwochs vor dem Event, gab es Tagestemperaturen von 12°C. Mit 15°C war es an diesem Wochenende nicht viel wärmer. Hinzu kamen noch ergiebige Schauer.
Wie reagierten die Fische darauf?
Die meisten Angler bauten Gerätschaften auf, um auf Rotaugen zu angeln, entweder lang-lang, verkürzt oder auch mit der Matchrute. Nur wenige setzen, wie wir, auf die Feederrute.

Da Klaus Fix sein Tackle in England hat, angelten wir mit meinen Angelsachen.
Es kam ausschließlich die BLACK VIPER MK 12 zum Einsatz mit der Black Magic Burner in der 4000er Version. Bespult war die Rolle mit der Browning Feeda Line in 0,22er-Ausführung. Das Futter war eine Mischung aus Fischmehl und dem Betaine Mussel Mix von Browning im Verhältnis 1:1.

Man konnte die Fische selektieren. War der Hakenköder ein Wurm, fing man Brassen, war es ein Boilie oder ein Pellet, war es meist ein Karpfen.
Klaus und ich entschieden uns nahe dem anderen Ufer zu angeln.
Ich musste 78m werfen, bei Klaus reichten 67m aus.
Das Angeln begann und die Nachbarn starteten wie die Feuerwehr. Viele handlange Rotaugen fingen sie an feinem Geschirr.

Um 11.00 bekam ich meinen ersten Biss, aber ich konnte den Fisch nicht landen. erst eine Stunde später konnte meinen ersten Karpfen einnetzen. Klaus hatte bis 13.00 noch keinen Biss. Er wurde nervös und fing an, auf die zahlreichen Rotaugen zu feedern und konnte in seinem Sektor etwas aufholen. Er fing in 2 Stunden, nur mit dem Blei, an die 100 Rotaugen. Dann wurden die Bisse weniger und er fing wieder an, auf größere Fische zu feedern.
Um 16.00 konnte er seinen ersten Karpfen einnetzen.

In der Pause beschlossen wir, ab jetzt nur noch auf große Fische zu angeln. Alles andere wäre nonsens. Wir wollten schließlich wieder gewinnen.
Ich fing bis dorthin ca. 8 Karpfen und 12 Brassen. Die Karpfen waren mit einer Ausnahme (6Pfund), ca. 2-4Pfund schwer, die Brassen von 400-800g.
Ich gab Klaus Fix den Tip, auf einen Köder umzustellen, was eine gute Lösung letztendlich war.

Am Sonntag um 12.00 war das Fischen dann beendet und das wiegen begann im B-Sektor. Gewonnen hat in diesem Sektor der Endplatz mit 25.8kg.
Zweiter wurde mein Mannschaftskamerad Klaus Fix mit 23.6kg.
Ich konnte das höchste Gewicht der Veranstaltung fangen, 33kg, und somit natürlich auch meinen Sektor.

Mit insgesamt 53.6kg konnten wir unseren Erfolg aus dem Juli wiederholen. Auch den Superpool konnten wir wieder einfahren. Zweiter wurde das Veranstalter-Duo Marco Peschke/ Nenad Szasic mit gesamt 31kg.

Petri

Sascha Schneider