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19.09.2011

Angeln am Härtegrad

Uns Anglern begegnen die verschiedensten Situationen am Wasser. Hochwasser, Kälte, Wind und Regen sind hier wohl die bekanntesten. Jetzt im September standen wir bei unserer Guiding Tour einem anderen Problem gegenüber. Ein kurzer Wasseranstieg brachte die Fische in Fresslaune, leider dauerte dieser nur zwei Tage an und das Wasser begann stetig täglich zu fallen. Diese Situation ist mir bekannt und ich weiß damit umzugehen und kenne auch die Methoden, in solch prekären Situationen doch noch Fische ans Band zu bekommen.

Doch diesmal verfielen die Welse in eine Art Starre und hatten das Maul verschlossen. Es wurde wirklich zum Kampf, Bisse zu bekommen und die verrücktesten Montagen kamen zum Einsatz. Beim Recherchieren auf wetter.com fand ich recht schnell den Auslöser für das gegenwärtige Verhalten der Welse, zum Wochenende hin (17.9.2011) traf eine Schlechtwetterfront auf Italien mit einem Außentemperatursturz von über 15 Grad.
Mitte der Woche hatten wir noch eine Durchschnittstemperatur von 33-35 Grad. Die Welse merken solche Temperaturwechsel weit im voraus und warten auf die Schlechtwetterfront, um ihren nächsten Fressrausch zu starten. Trotz der widrigen Bedingungen, viele Po-Fahrer hatten in der vergangenen Woche nicht einen Biss, ist es uns gelungen, 42 Waller unseren Gästen ans Band zu bringen. Darunter wieder einige Po Kracher.

Das größte Ereignis war wohl der Störfang meines italienischen Freundes Allessandro ...

Erfolg ist kein Zufall
BC Guiding- The best Way to Catch
Euer Stefan