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01.02.2022

Rhino’s Black Beauty

Attraktive Angelplätze versprechen beachtliche Fänge. Vom Erfolg überrannt werden diese Hotspots schnell zu einer Art Pilgerstätte. Die Anzahl der Angler vermehrt sich explosionsartig, viele Bisse führen schnell zu einer Art Goldgräber-Stimmung. Insgeheim hoffen immer mehr auf das große Glück am Haken. Doch mit der Anzahl der Petrijünger nimmt wiederum auch deren Erfolg ebenso rapide ab.

Häufig sind diese Plätze ausgeschlachtet, der Angeldruck ist zu stark, die Fische verlassen den Gefahrenbereich und suchen sich in aller Ruhe neue Fresszonen. Meistens sind an einem Fluss zuerst die offensichtlichen Spots wie Hafeneinfahrten, Kraftwerksausläufe und Spundwandspitzen im Visier der Angler. Unscheinbare Erfolgsplätze machen zudem durch Mundpropaganda rasch die Runde. Das Angebot schafft sich seine Nachfrage und so werden oftmals beim zweiten Fangversuch die gewünschten Ziele gar nicht mehr erreicht.

Deswegen verlasse sich ich diese „Partyzonen“ und nutze die Gelegenheit, um mir in der kalten Jahreszeit meine eigenen Angelplätze zu erkunden, die ich dann wiederum zu einer wärmeren Jahreszeit beangeln kann. Getreu dem Wild Cat`z Motto: „Abseits ausgetretener Pfade.“

Der Weg ist das Ziel! Auf Wels zu angeln ist nicht immer einfach. Dabei sind kleine Schlauchboote mit Elektro-Außenbordmotor ein unerlässlicher Teil der Fischerei geworden. Montagen setzen, Fische drillen, das Erreichen unauffälliger Locations oder rasche Platzwechsel sind dabei mein Hauptaugenmerk. Als Abenteurer, Filmemacher und Angelguide muss ich mich ganz besonders auf ein erstklassiges Material verlassen können. Die Aufgabe des Vortriebs übernimmt routiniert ein Rhino Elektro-Außenbordmotor. Den Rhino Renner gibt es in verschiedenen Varianten und das schon seit 15 Jahren. Der Klassiker zum Welsfischen überzeugt durch seinen besonders flüsterleisen, robusten, leistungsstarken und sehr sparsamen Motor. Ich habe mich für das Modell Rhino DX 68V (mit 68lb Schub bei nur 12 Volt Spannung) entschieden.

Ich füttere das „gute Stück“ mit einer 40Ah Batterie und montiere es an ein kleines Schlauchboot, welches ich aufgepumpt in meinen Pickup transportiere. Mit dieser Combo lassen sich blitzschnell Plätze wechseln. Anton und ich brausen dann immerhin mit flotten acht Stundenkilometern Geschwindigkeit über das Gewässer.

Das Vario Speed-Prinzip des Rhino DX 68V gestattet vorwärts wie rückwärts eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung, über einen USB-Anschluss kann ich zudem Handys oder kleine Akkus laden. Die Pinne ist ausziehbar, der Schaft ist aus unverwüstlichem Edelstahl gefertigt. In der Modefarbe „Schwarz“ gleitet der Motor über das Wasser. Rhino’s „Black Beauty“ – fast so schön wie ein schwarzer Schwan, oder nicht doch schöner?

Stay Wild!
Euer Peter Merkel

https://tackle-box.eu/de/p/9927068/