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31.07.2019

Beißflaute – die Stunde für kleine Köder!

Das Wetter machte es uns Anglern im ersten Halbjahr oft nicht gerade leicht. Ständig wechselnde Wetterlagen verlangten unser ganzes anglerisches Können. Auch die Fische meinten dann „wetterwendisch“ sein zu müssen. Ob nun bei schon fast herbstlichen Temperaturen oder an Tagen mit ausgewachsener Hitze, sie bissen äußerst launig!

So erging es mir dann auch vor kurzem erst wieder, als ich an einem schönen Tageskartengewässer in Bayern zu Gast war. Im Grunde wollte ich mit dem Methodfeeder unsere neue Futtersorte von Browning – das Method Formula Fish – einmal ausgiebig testen. Mit zusätzlichen Miniboilies als Köder ausgerüstet, hoffte ich auf ein lebhaftes Treiben der Satzkarpfen, die ich vor hatte zu fangen.

Die Fische waren auch zügig am Platz, wie es leichte Bewegungen an der Feederspitze signalisierten. Das Futter funktionierte also hervorragend. Dennoch gab es zunächst einfach keine verwertbaren Bisse. Ich probierte einen Wechsel des Köders auf eine andere Geschmacksrichtung, selbst eine andere Farbe brachte keinen Erfolg. Das passte den Herrschaften also nicht.

Ich gab jedoch nicht auf. Nach erfolglosen zwei Stunden versuchte ich ein paar tote Maden als Köder. Und Fisch-Bingo! Jetzt fing ich endlich Schuppenträger. Das Wetter hatte die Fische höchstwahrscheinlich so lustlos gemacht, dass selbst ein acht Millimeter Boilie schon zu groß war. So kommt es manchmal anders. Es bleibt spannend. Wie beim Roulette, immer wieder ein Glücksspiel.

Grüße vom Wasser

Euer Thomas Rimpl