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28.09.2018

9. Mölkauer Browning Cup – Höhepunkt des Jahres!

Wie die Zeit vergeht! Vor nun mehr neun Jahren habe ich den Mölkauer Browning Cup ins Leben gerufen. Mittelweile ist er eine feste Einrichtung geworden und jedes Jahr im Sommer wird er mit großer Freude ausgetragen. So nun auch in diesem Jahr. Bei Königswetter fand der 9. Mölkauer Browning Cup wieder an der Kiesgrube 2 in Kleinpösna statt. Das Event war wie immer frühzeitig ausgebucht. Dank der guten Organisation des AV Mölkau konnten die akribisch vorbereiteten Startplätze prompt eingenommen werden und die Angler ihr umfangreiches Gerät montieren. Zum Cup braucht man hier einfach alles! In der Vergangenheit wurde von einigen Anglern behauptet, dass Posenangler gegenüber Feederangler keine Chance hätten. Einmal mehr sollte sich dieses Jahr bewahrheiten, dass Feederfischen nicht unbedingt immer erfolgreicher ist als die Pose. Schon beim Startschuss tat die Sonne, was sie den ganzen Sommer über einstudiert hatte: Sie heizte uns kräftig ein! Das Gewässer in unserer Kiesgrube war auch in Folge dessen lauwarm. Die Fische waren erwartungsgemäß etwas schwer zum Anbiss zu überreden. An großen Abschnitten der Angelstrecke tat sich fast nichts. Zu Beginn lief es wie im Schneckentempo. Zum Glück änderte sich das im Laufe der Zeit und zumindest in einigen Bereichen wurde gut gefangen.
Im traditionell besten Sektor A wurden auch in diesem Jahr wieder die höchsten Gewichte verbucht. Auch hier mussten die Angler unterschiedliche Wartezeiten mitbringen, bevor sich die Fische eingestellt hatten. Da der Sektor verändert wurde, war die früher heißbegehrte A1 jetzt die A3. Dass dieser Platz dann doch noch gut für größere Fänge war, bewies Jürgen Dornfeld vom AV Mölkau 2. Mit der Telerute fing er 94 Fische, umgerechnet 5920 Gramm. Damit schaffte er nicht nur souverän den Sektorensieg, sondern auch Platz 1 in der Einzelwertung! Immer noch beachtliche 2835 Gramm schaffte Frank Michaelis vom KAV Wittenberg 3 auf A10, in dem er fleißig Rotaugen fing. Dicht gefolgt von Michael Wittig (Döbeln 1) mit 2750 Gramm auf A4. Dieser konnte zwar mit der Matchrute mehr Fische fangen, diese waren aber kleiner.
Sehr eng ging es im Sektor B zu. Diesen gewann auf B8 Klaus Moosdorf vom AV Mölkau 2 mit 2705 Gramm und 39 Fischen. Mit 40 Fischen und 2615 Gramm auf B17 lag Silvio Paatzsch vom KAV Wittenberg 1 nur knapp dahinter. Hier zählte jedes Rotauge! Andreas Esper von den Zschopaufischern belegte mit 1920 Gramm den 3. Rang.
Der „unsymphatische“ Sektor C auf der Autobahnseite lies auch dieses Jahr wieder so manchen Angler verzweifeln. So erging es auch lange Fred Lindstedt vom AV Mölkau 3. Zu guter letzt machte sich jedoch seine Kondition bezahlt. Eine halbe Stunde vor Ende der Veranstaltung gab es eine einschneidende Wendung: Ein Bonusbrassen von rund zwei Kilo wurde der Star in seinem Kescher. Dieses Ergebnis war im Sektor nicht mehr zu toppen. Mit insgesamt sechs Fischen und 2305 Gramm die angemessene Note „sehr gut“ für ihn! Axel Gaul von Wittenberg 2 schaffte es auf C6 immerhin, 27 Kleinfische mit 890 Gramm zusammenzutragen. Den dritten Platz auf C10 mit 225 Gramm erreichte Holger Knitter vom AV Kitzscher.
Reiche Ernte in diesem Jahr für den AV Mölkau 2: Der Verein dominierte in diesem Jahr eindeutig die Mannschaftswertung. Mit zwei Sektorensiegen zeigte unsere Seniorenmannschaft, dass sie ihr Vereinsgewässer beherrscht. Mit dem AV Döbeln ging der Rang 2 an eine Mannschaft, welche in Mölkau immer weit vorn mitmischt. Der dritte Platz ging an die Zschopaufischer.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Organisationsteam vom AV Mölkau bedanken! Es ist unglaublich, was Ihr hier jedes Jahr leistet! Einfach toll, die vielen helfenden Hände. Ein weiterer Dank ebenfalls dafür, dass der Verein Mölkau wieder unentgeltlich sein Gewässer zur Verfügung gestellt hat. Zudem wurden Preise in Form von Angelkarten gesponsert! Ebenso einen großen Dank an die Firma Zebco Europe, die immerfort diese Veranstaltung unterstützt.
Nächstes Jahr geht der Mölkauer Browning Cup in ein Jubiläum! Wir werden uns für diesen Cup einen besonderen Rahmen überlegen. Schon jetzt haben viele Angler zugesagt.

Euer
Thomas Rimpl