Sie befinden sich hier:

11.04.2018

Mit Quantum auf Großbarsch-Jagd – der Weg ist das Ziel!

Der Tag neigt sich dem Ende zu, die Dunkelheit bricht herein und die Welt legt sich schlafen. Nur ich nicht– ich bin wie ein nachtaktives Tier in der Dämmerung unterwegs. Denn ich schwärme aus und bin auf Beutejagd nach Groß-Barschen.

Viele Angler denken vielleicht, das Nachts die Fangchancen sinken. Im Gegenteil, ich habe herausgefunden, dass gerade dann die Räuber ihre Verstecke verlassen, um sich die Bäuche rund zu fressen.
Spezielles Angelequipment gehört wie die Butter zum Brot und führt zum kapitalen Barschfang. On Top kommen unsere eigenen Sinne, die uns hilfreich unterstützen. Mit unseren Körpersinnen, dem Bewegungs- und Gleichgewichtssinn, können wir uns in der Dunkelheit sehr gut orientieren und fühlen uns frei und sicher. Der Tastsinn ermöglicht uns den Köderkontakt, auch ohne Sicht auf die Rute und Schnur. Mit dem Gehörsinn schaffe ich es, sogar die leisesten Geräusche an der Wasseroberfläche wahrzunehmen. Unser Sehsinn bietet uns indes in der Dämmerung die geringste Hilfestellung und so konzentriere ich mich verstärkt auf die anderen Sinne. Dadurch spüre ich die Attacken der Fische viel intensiver. Auch wenn wir mit allen Sinnen bei der Groß-Barsch-Angelei sind, einen guten Freund mit an der Seite zu haben, ist schon ein Vorteil, sollte uns mal etwas passieren. Und außerdem macht es noch doppelt so viel Spaß.

Zur nächtlichen Pirsch benötigt man nicht viel. Eine kleine Gürteltasche von Quantum, die Specialist Belly Bag. Sie eignet sich sehr gut für ein paar Köder und das nötige Zubehör. Eine feinfühlige Rute, in meinem Fall die Quantum Smoke Spin 3-35 Gramm, gepaart mit einer schlichten Stationärrolle und natürlich einem ordentlichen Landewerkzeug.

Um den Großbarschen nachzustellen, gilt es aber im Vorwege einige wichtige Details zu beachten. Speziell in meinem Gewässer sind die Barsche nicht umsonst zu solch majestätischen Fischen herangewachsen. Wegen ihrer langjährigen Gewitztheit sind sie schwieriger als ihre kleineren Genossen zu überlisten. So ändern sich auch ihre Standplätze. Großbarsche stehen meiner Erfahrung nach nicht, wie die üblichen Raubfische, direkt am Futterfisch, sondern sind meist als Einzelgänger bzw. in kleineren Trupps am Grund unterwegs. Somit muss man immer wieder auf der Suche sein, um sie zu verhaften! Wie viele andere Fisch auch, ziehen sie als Unterwasserweg sehr gerne Kanten vor. Diese gilt es nun aufzuspüren und mit aller Sorgfalt abzufischen.
Eine Methode für die Nacht ist das Vertikalangeln an Spundwänden. Gerade im Winter, bei kälteren Wassertemperaturen ist dieses eine erfolgsversprechende Angelei. Beim Vertikalangeln kann man den Köder sehr langsam und mit ständigem Kontakt an der unteren Kante der Spundwand entlang führen und somit jeden Zentimeter absuchen. Aber auch das Finesse-Angeln, wie Dropshot, zählen zu meinen favorisierten Methoden, da der Köder sehr natürlich präsentiert werden kann und den erfahrenen Barschen der Betrug nicht sofort auffällt. Eine Chance, um sie schneller zu überlisten! Bei höheren Wassertemperaturen kann der Köder auch sehr aggressiv geführt werden. Auch Steinpackungen zählen zu den interessanteren Stellen, da die Fische dort zwischen den Spalten reichlich Nahrung finden. Aber nicht nur Barsche fahren darauf ab und so kommt es oft auch zu tollen Beifängen wie Hecht und Zander.

Die Montage für diese Art der Angelei ist simpel. An die geflochtene Hauptschnur wird einfach ein zirka ein Meter langes Fluorocarbon-Vorfach mittels Albright-Knoten befestigt. Das Ende des Vorfaches rundet ein kleiner Einhänger ab, der wiederum mit dem Clinch-Knoten verbunden wird. Bei hechtreichen Gewässern natürlich am besten mit einem Stahlvorfach auf Nummer Sicher gehen!

Das Wichtigste ist wie immer das eigene Vertrauen in seine Fähigkeiten, dass richtige Angelequipment und die passenden Köder. Mit der Quantum Range, in Zusammenarbeit mit der Mann‘s Köder-Manufaktur, habe ich für mich das gefunden, womit ich für die Groß-Barsch-Jagd bestens ausgestattet bin. Der neue Q-Paddler für „Action“, sowie der Q-Fish für „No-Action“ in natürlichen Farben, passen genau in mein persönliches Beuteschema und mehr braucht es nicht. Zu guter Letzt führt Geduld und Ausdauer zum erhofften Biss, auf diese wunderschön gezeichneten Stachelräuber, sowie Quantum zum Barsch des Lebens.

Schöne Grüße
Euer
Mark Siefert