20.10.2017
Radical – mein Oktobergold!
Der Oktober hat mich schon immer fasziniert. Es ist die Zeit der Verwandlung in der Natur. Von einem auf den anderen Tag wechseln die Bäume oft ihre farbige Robe. Für mich definitiv eine der schönsten Jahreszeiten, um angeln zu gehen. In diesem Herbst hatte ich mein bestehendes Angel-Equipment aufgerüstet. Und zwar mit der Marke „Radical“. Es hielt mich nichts mehr zu Hause.Als Gewässer hatte ich eine Schottergrube in der Steiermark gewählt. Dort wollte ich auch eine Nacht verbringen. Angekommen hatte ich mit dem Wetter gute Karten, denn die Meteorologen kündigten einen Wetterumschwung an und Temperaturen bis 28°. Brillantes Timing zum Karpfenangeln und das mit neuem Tackle von Radical. Das ich ja nun unbedingt testen wollte.
Um diese Jahreszeit trifft man an den Gewässern schon deutlich weniger Urlauber an. Somit hatte ich freien Eintritt und die goldenen Schuppenträger warteten hoffentlich schon auf mich und meine Köder. Weil durch herabfallendes Blattwerk im Herbst viele Gewässer schon eingetrübt sind, setzte ich dort auf farbige und fruchtige Köder. Die Fische haben zu dieser Jahreszeit schon ein stattliches Gewicht, da sie sich schon für den bevorstehenden Winter Reserven zulegen. So einen Prachtkerl an der Angel, kann schnell zum Fest der Freude werden. In den Sommermonaten ist dieses Gewässer immer stark frequentiert und so mancher Petrijünger hatte hier schon sein Glück versucht hat, deshalb werden die Schuppenträger sicherlich vorsichtig sein. Ich wählte größere Haken. Aus Erfahrung wird man klug. Die Köderwahl hingegen fällt klein aus, da es für diesen See eine Faustregel gibt – je kleiner und feiner – desto besser der Erfolg. Und so mache ich es! Meine Ruten bestücke ich übrigens mit drei verschiedenen Rigs:
Rig 1: Not-Knot Rig mit einem Haken der Größe 6 und drei schwimmenden Fake Maiskörner, in den Farben: Gelb, Rosa und Orange.
Rig 2: Pop-Up Rig mit der Haken Größe 4 und einem Yellow Zombie Pop-up. Dieses ließ ich zirka 6 Zentimeter auftreiben. Damit die Fische den Köder bei dem steinigen Untergrund leichter auffinden und hoffentlich reichlich inspiriert werden, entschied ich mich für einen Pop-up.
Rig 3: D-Rig mit der Haken Größe 6 und zwei Tigernüsse. Diese Köder werden hier das ganze Jahr über gewässert und ich bin auf der sicheren Seite.
Das Basilisk Lead Core Quick Snap mit 60 Zentimeter 40 lbs/18 kg von Radical wurden bei allen drei Ruten vorgeschaltet. Die Bleigröße variierte ich zwischen 100 und 140 Gramm.
Der Tag verlief eher ruhig und beim Bissanzeiger herrschte absolute Stille. Als dann die Nacht hereinbrach, wurde ich jedoch zweimal unsanft geweckt. Es piepte heftig! Und meine Stippvisite auf Karpfenangeln wurde in der Nacht mit zwei Granaten belohnt! Ein prächtiger Schuppenkarpfen und ein Spiegelkarpfen konnten meinen Ködern nicht widerstehen und hingen an meiner neuen Radical-Ritual-Rute. Besser konnte es nicht laufen! Schönes Ding! Mein Anglerherz lachte und ich verabschiedete mich mit einem „Dankeschön“ vom Gewässer.
Mein neues Radical-Tackle hatte nun seinen Test mit Bravur bestanden. Die Stabilität der Produkte hatte mich sofort überzeugt. Ein fehlendes Glied in meiner Sammlung. Für meine Bedürfnisse war es genau das Richtige und die nächsten anglerischen Herausforderungen konnten kommen.
Bis zum nächsten Einsatz am Wasser und weiteren Herbst-Highlights verabschiede ich mich aus dem schönen Österreich mit
einem Servus und Pfiati...
Euer
Johann Troppacher