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08.03.2015

Durch Goby zum Erfolg!

Als ich vor einigen Monaten zum ersten mal den von Adrian Prus entwickelten Goby Shad in die Hand bekam, gefiehl mir der Köder auf Anhieb. Auch wenn die Gewässer, die ich zum Teil befische, eine wahre Grundelinvasion erlebt haben, war ich dennoch skeptisch, ob die Zander das perfekte und aufwendige Design auch wirklich zu schätzen wissen.

Die letzten Jahre ging der Zanderbestand am meinem Hausgewässer Neckar stark zurück. Da der Fang eines Zanders nur noch durch extremsten Einsatz und viele Angelstunden möglich war, ist es sehr schwierig geworden, bei Ködern einen Fangunterschied festzustellen. Zudem ist der Fluss sehr hängerträchtig.

Nachdem ich von Adrian sechs dieser Köder erhalten hatte, fischte ich sie trotzdem erstmal nicht, ich hob sie für eine nicht so hängeträchtige Stelle auf. An dieser Stelle angekommen, kam das Grundelimitat dann zum Einsatz. Was dann passierte, kannte ich nur noch aus früheren Zeiten. In kürzester Zeit kam dann mehrmals das ersehnte Tock und ich konnte drei mittelgrosse Zander fangen. Die Begeisterung war aufgrund der sehr mäßigen Fänge der letzten Jahre riesengroß. Die Zander schienen sich wohl extrem auf die Grundeln als Beute eingeschossen zuhaben.

Die daraufolgenden Tage angelte ich natürlich fast nur noch den Goby. Zu meiner Begeisterung musste ich feststellen, dass der Goby nicht nur gut Fisch fängt, sondern dass er durch die kompakte Bauweise und die abstehenden Flossen kaum noch zwischen die Steine rutscht. Dadurch ist die Zahl der Abrisse bei mir deutlich zurückgegangen.

Aber probiert es doch mal selber. Ihr werdet überrascht sein!

Viel Spaß,
Gunther Schülzle!