23.09.2014
Mit der Quantum Specialist Smoke Spin auf Bachforelle!
Neben dem Wallerangeln zieht es mich immer wieder an die verschiedensten Gewässer, um diversen Fischarten nachzustellen. In den letzten Wochen bestand mein Hauptaugenmerk darin, Bachforellen mit Hardbaits zu überlisten. Hierbei stand mir als Spinnrute die Quantum Specialist Smoke Spin tatkräftig zur Seite, die nicht nur optisch etwas hermacht, sondern sehr gut in der Hand liegt und mit ihrem schnellen Blank ein tadelloses Fischen ermöglicht.Die erste Bachforellen Tour zog mich mit Teamkollege Timo (www.catfish-hunters.de) an einen kleinen Bach im Sauerland. Je nach Wasserstand der dort herrscht, kann einem das Wasser Stellenweise fast bis unter die Arme reichen, so dass ich froh war, mich für die Smoke Spin in 2,40m entschieden zu haben. Diese kurze Spinnrute bescherte mir beim Waten in den Bächen eine optimale Köderführung bzw. Köderkontrolle, so dass ich die Hardbaits verführerisch und dicht unter der Wasseroberfläche twitchen konnte. Mit ihren 3-35g Wurfgewicht ließen sich problemlos die meist sehr leichten Wobbler über weite Distanzen punktgenau unter überhängende Äste lupfen, wo oftmals gute Fische den Schutz des Schattens suchen und auf Beute lauern.
Wir wateten den Fluss Kilometer für Kilometer gegen die Strömung entlang und alle paar Minuten nahm eine rotgepunktete Schönheit den Köder. Mit einer Durchschnittsgröße von knapp 30cm waren es keine Riesen, allerdings freute ich mich trotzdem über jeden gehakten Fisch, denn schließlich waren es meine ersten Bachforellen. Es verging einige Zeit, bis sich die feine Smoke Spin das erste Mal beweisen konnte und eine Bachforelle der 50cm+ Kategorie den Köder aus einer tiefen Gumpe heraus attackierte. Ein spannender Drill begann, der Fisch stellte sich immer wieder quer in die Strömung und ließ die Rollenbremse kreischen. Die Fluchten wurden einwandfrei von der Smoke Spin abgefangen, bis ich die Bachforelle schließlich über den Watkescher führen konnte. Mit diesen Salmoniden ging für mich ein kleiner Traum in Erfüllung. Nach einem Andenkenfoto fischten wir weiter und es vergingen nur wenige Minuten, bis die nächste 50er Forelle den Wobbler nahm. Wiederrum war es ein Drill mit einer fantastischen Spinnrute, der Lust auf mehr gemacht hat, wobei ich im Vorhinein kaum geglaubt hätte, dass mir diese „kleinen“ Fische soviel Spaß bereiten würden. Sonst habe ich schließlich immer ein Kräftemessen mit meinen marmorierten Freunden, welche nicht selten die Zwei-Meter-Marke sprengen. Der Tag ging langsam aber sicher zur Neige und ich konnte mit Teamkollege Timo auf einen rundum gelungenen Tag zurückblicken, der uns viele Bachforellen bescherte, wobei zwei Fische über 50cm das Sahnehäubchen oben drauf setzten.
Dieser perfekte Trip ließ mir am Abend allerdings keine Ruhe und so zog ich eine knappe Woche später wieder los - mit im Gepäck natürlich wieder die Smoke Spin. Auch an diesem Tag sollte sie wieder zeigen, was in ihr steckt. Dieses Mal hatten wir allerdings mit einem grenzwertigen Wasserstand, im wahrsten Sinne des Wortes, zu „kämpfen“. Ein reißender Fluss stand uns dieses Mal gegenüber, wo vorher ein Bach mit ein paar Stromschnellen war. Der Drang eines Vollblutanglers und die Suche nach dem Fisch hatte gegenüber der Vernunft allerdings die Oberhand behalten, so dass Aufgeben für uns nicht in Frage kam. Wir tasteten uns mit vollster Konzentration Schritt für Schritt auf den glatten Steinen vor, wobei wir immer aufpassen mussten, dass uns die harte Strömung nicht die Beine unter dem Körper wegriss. Das Fischen an sich gestaltete sich auch mehr als schwierig, denn es war nicht einfach, die Köder verführerisch mit der Strömung zu twitchen. Trotzdem konnten wir einige schöne Bachforellen überlisten und kurz vor Ende knallte es nochmals gewaltig. Die Smoke Spin war zum Halbkreis gebogen und der Fisch, der Flussaufwärts gebissen hat, zog sofort mit der harten Strömung und schoss an mir vorbei. Mir war sofort klar, dass diese Bachforelle, die Fische vom ersten Trip übertreffen würde und so muss ich im Nachhinein sagen, dass meine Knie schon ein wenig zitterten. Die Forelle machte keine Anzeichen, sich aus der reißenden Strömung ziehen zu lassen und nahm immer wieder ein paar Meter Schnur von der Rolle. Die Smoke Spin federte immer wieder die Fluchten gefühlvoll ab, so dass ein Ausschlitzen verhindert wurde. Schließlich konnte ich die Forelle Stück für Stück Richtung Watkescher navigieren, mit dem Patrick bereit stand, der mich dieses Mal begleitete. Nach den letzten Zentimetern des Bangens lag der Fisch endlich im Kescher und wie geahnt war es bis dato meine größte Bachforelle - Ein wahrer Traumfisch!
Dies wird sicherlich nicht meine letzte Bachforellen Tour gewesen sein, denn diese Fischerei mit einer wirklich tollen Spinnrute, bereitet einem einfach nur pure Freude.
Das Fazit der Quantum Specialist Smoke Spin fällt für mich ganz einfach aus, denn es ist eine elegant designte Spinnrute, die perfekt in der Hand liegt und eine optimale Köderführung, sowie ein geniales Handling aufweist. Die Drills, auch von kleinen Fischen, bereiten einem sehr viel Spaß und durch den kraftvollen und schnellen Blank kann man auch kapitalen Fischen Paroli bieten. Die Smoke Spin ist eine Spinnrute der Oberklasse, die mir in Zukunft sicherlich noch sehr viel Freude bereiten wird und ich kann sie jedem nur besten Gewissens empfehlen.
Schleimige Grüße
Ruwen Koring,
Black Cat Supporter
www.catfish-hunters.de