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07.10.2014

Windowfeeder

Beim Feedern am Baggersee stießen wir letztes Wochenende auf folgende Problematik: Schon nach wenigen Minuten hatten sich Unmengen von Lauben auf unserem Futterplatz eingestellt. Obwohl wir in fünf bis sechs Metern Wassertiefe mit dem Futterkorb fischten, schnappten sich die silbernen Plagegeister jeden Köder, den wir auf den Futterplatz warfen. Sogar vor zwei bis drei Würmern am Haken machten sie nicht halt. Nach einigen vergeblichen Experimenten kam ich zu dem Schluss, dass schon die Futterspur aus dem Korb beim Absinken die Lauben sofort zum Köder führte.

Um dies zu umgehen, montierte ich einen Windowfeeder an einer simplen Durchlaufmontage. So konnte ich Ködermaterial nach unten bringen, um einen Futterplatz für die hoffentlich hungrigen Brassen aufzubauen, hoffte aber gleichzeitig durch die fehlende Futterspur die Lauben vom Platz fern zu halten. Außerdem versprach ich mir durch die kompakte Form und den untenliegenden Schwerpunkt des Windowfeeder ein schnelleres Absinken der Montage als mit einen herkömmlichen Futterkorb.

Gefüllt wurde der Window mit Hanf, geschnittenen Würmern, Maden und gequetschten Mais. Die Öffnung wurde mit etwas feuchtem Futter „verklebt“. Bereits nach kurzer Zeit wurden die Anbisse der Lauben spürbar weniger. Dafür kamen dann immer mehr die Brassen ins Spiel. Zu meiner besonders großen Freude waren auch zwei Barsche von 34 und 39cm dabei. Kein alltäglicher Fang beim Feedern. Den Erfolg verdanke ich sicherlich in erster Linie den Windowfeeder. Ich habe zurzeit noch die alten Modelle in Benutzung, aber im Browning-Programm für 2015 ist einer neuer überarbeiteter Windowfeeder zu sehen, der sicher viele Angler zu erfolgreichen Fängen verhelfen wird!

Thomas Rimpl