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31.03.2014

Gedippte Boilies bringen nicht nur Karpfen

Es ist Schonzeit, das heißt zumindest für die meisten meiner bevorzugten Raubfische. Das heißt aber nicht, dass ich nicht Angeln gehe – mit Nichten.

So auch letzte Woche, wo mich mein Vater anrief und mich fragte, ob wir mal wieder zusammen los wollen. Ohne lange zu überlegen sagte ich zu und fuhr mit ihm früh morgens an einen etwas kleineren See in der Nähe von Hannover. Ich wollte sowieso schon lange die Ruby Duby-Boilies ausprobieren und da ich wusste, dass in dem Gewässer Karpfen vorkommen, waren sie die Köder meiner Wahl. Also dippte ich die Köder, ließ noch ein paar getrocknete Wasserflöhe drüber rieseln und warf samt PVA-Beutel, gefüllt mit Mais, in Richtung Seemitte.

So wie es meistens kommt, passierte auch bei uns erst einmal nicht viel. Als ich gegen Mittag dann schon fast die Lust verlor, kam endlich der ersehnte erste Run. Der Fisch füllte sich im drill gut an und ich hoffte schon auf einen Karpfen der 20-Pund-Marke. Was dann jedoch zum Vorschein kam, wollte ich selber erst nicht glauben: ein Stör von gut über vier Kilo und satten 90 Zentimetern, der dem Boilie einfach nicht widerstehen konnte! Die Freude war natürlich groß, zumal es mein allererster je gefangener war.

Nachdem ich wieder ausgeworfen hatte, dauerte es auch nicht lange, bis der nächste Run kam. Dieses Mal jedoch ein Karpfen. Um es kurz zu machen mein Vater und ich fingen an diesem Nachmittag noch drei weitere Karpfen, aber das Highlight war definitiv der Stör! Ich bin absolut von den Ruby Duby Boilies überzeugt und werde sie jederzeit wieder auf ein Haar fädeln, denn mehr als fangen, geht nicht!

Euer Daniel Frank