02.10.2013
2. MS-Range Cup im Donaurückstau Melk
Die Wetterprognosen waren mehr als bescheiden für das Wochenende, doch wir wollten es uns nicht nehmen lassen an der Strecke zu starten, wo eine Woche zuvor dass Austrian DUO-Masters gefischt wurde. Das Los am Samstag brachte uns in den Mittelsektor, da sollte die Angelei nicht zu platzabhängig und daher sehr gerecht sein.Wir beschlossen, dass Mario auf der 55m Spur und Andreas auf 80m beginnen sollte, während des Angelns konnten die Distanzen ja noch verändert werden. Das Futter, das wir am Morgen gründlich vorgefeuchtet hatten, bestand aus 2kg M7 und 1kg Sweet Breams, beide von Browning. Den Mix brachten wir mit Hilfe von kleinen Blockkörben und Speed- bzw. Düsenkörben auf den Angelplatz.
Wie erwartet gestaltete sich das Angeln sehr heikel und schwierig. Es waren weniger Fische im Mittelsektor als in den beiden Außensektoren. So war die Dosierung der Lebendköder ein sehr heikles Unterfangen. Nach einigen Brassen auf der kurzen und langen Spur war es nun Zeit, die Barben weiter draußen zu suchen. Die Würfe bis 100m waren mit der neuen Black Viper MK14S absolut kein Problem und so konnten wir noch einige Fische fangen.
Kurz nach dem Wiegen war klar: wir hatten heute die „Eins“ im Sektor gemacht. Wir waren guter Dinge, hatten wir doch starke Angler wie Michael Schlögl und Felix Scheuermann im Sektor. Aber es mussten zwei gute Platzierungen her, um vorne mitzumischen.
Sonntagmorgen und das Los brachte uns in den A-Sektor, leider eine hohe Nummer und somit an das falsche Ende des Außensektors. Nichtsdestotrotz ließen wir uns nicht unterkriegen und beschlossen, die Taktik vom Vortag zu wiederholen. Alte Bekannte saßen auch bei uns im Sektor und somit wurde es spannend.
Die Fische waren noch vorsichtiger, doch die Bissanzeige und das Drillverhalten der MK14S verhalfen uns zu einigen Fischen. Mario fischte bei der kurzen Bahn eine 2 Unzen Spitze, denn die Korbgewichte lagen bei 40-70 Gramm. Andreas, der hauptsächlich auf Barben angelte, fischte an der MK14S eine 5 Unzen Spitze bei Korbgewichten bis 100gr.
Ein Detail am Rande, er fischte eine längere Schlagschnur als normal in der Stärke 0,30mm, dass hat zusätzliche Pufferwirkung, um die kampfstarken Barben bis 3kg sicher zu drillen und zu landen. Während des Fischens zeichnete sich ab, dass es heute schwierig wird, für uns den Sektor mit einer niedrigen Nummer abzuschließen. Und so kam es, dass es „nur“ die 4 im Sektor wurde. Klar dominierte das Tandem Schlögl/Scheuermann und merzten ihr Ergebnis von Tag 1 wieder aus.
Doch wer hatte gewonnen, mit 5 Punkten rechneten wir nicht damit, auf dem Treppchen zu stehen, doch noch während des Zusammenpackens, erreichte uns die Nachricht, dass wir gewonnen hatten. Da war es dann auch egal, dass das gesamte Tackle durchgenässt war, denn es regnete den ganzen Tag wie aus Kübeln. Hiermit möchten wir uns auch noch einmal bei den Veranstaltern und Michael Schlögl bedanken. Es war eine gut organisierte Veranstaltung und die Versorgung während und nach dem Angeln war hervorragend.
Petri Heil
Andreas und Mario