07.01.2013
Juhu, es ist Winter!
Black Cat und Quantum Specialist Teamangler Peter Merkel fischt auch im tiefsten Winter in Deutschland sehr erfolgreich auf Waller. Seine letzten Fänge waren schon beeindruckend, so konnte Peter Ende November einen 219cm Neckarwaller fangen, danach Mitte Dezember einen "Schneewaller" und am Heiligabend einen weiteren Giganten aus den Tiefen des Neckars. Diesen letzten Wels konnte Peter sogar bei starken Hochwasser fangen.Peter verrät Euch, wie man auch bei diesen schwierigen Bedingungen erfolgreich Jagd auf Winterwelse macht: "Bei starker Strömung durch Hochwasser müssen die Welse ihre üblichen Winterruhe-Plätze verlassen, um ufernahe strömungsgeschützte Abschnitte aufzusuchen. Dadurch verbrauchen die Welse viel Energie, die sie sich durch Nahrungsaufnahme wieder zuführen müssen. Jetzt hat die Stunde des Spinnanglers geschlagen, denn in diesem Zeitraum kann man die Welse leicht mit Kunstködern am langsam strömenden Flussrand beangeln.
Ich verwende bei diesen Bedingungen oft moderne, mehrgliedrige Swimbaits, wie den Quantum TROUT SQUAD sinkend, der durch die vielen einzelnen Segmente einen verblüffend natürlichen Lauf aufweist. Durch sein schnellsinkendes Verhalten eignet er sich hervorragend zum dreidimensionalen Absuchen des Gewässers. Selbst in der Absinkphase während eines Spinstops reizt er kapitale Räuber durch seine taumelnden Bewegungen zum Anbiss.
Normalerweise muss man bei Hardbaits die Sprengringe und die Drillinge austauschen, denn diese Köder sind meist nur auf Zander und Hecht ausgelegt und halten die Belastungen eines Welsdrills in der Regel nicht Stand. Doch der Quantum TROUT SQUAD wird schon mit starken, hochwertigen Sprengringen und Drillingen ausgeliefert und erspart mir deswegen viel Zeit und Geld. Vor den Kunstköder gehört auf alle Fälle ein mindestens 40 cm langes Vorfach. Denn die Zahnplatten des Welses würden jede dünne Hauptschnur im Drill beschädigen, was zum Fischverlust führen kann.
Ich verwende 0,80mm-1,00mm geflochtenes und abriebfestes Wels-Vorfächer, die ich mir selber zusammen knote. Daran befestige ich meinen Wirbel und einen knotenloser Schnurverbinder. Mit diesem kann ich ganz einfach meine dünne Hauptschnur ohne Tragkraf-Verlust verbinden. Denn ich verwende nur eine 0,30mm dicke Hauptschur. Diese benötige ich für eine optimale Köderführung, zudem fliegt diese leicht von der Rolle ab, somit kann ich punktgenau und weit werfen. Am anderen Ende das Vorfaches montiere ich einen starken Karabinerwirbel, somit kann ich zügig auch mal den Kunstköder wechseln. "