18.02.2013
Erstens kommt es anders ...
Aber während der Fahrt bekomme ich Info das es mittlerweile seit etlichen Stunden stark am Regnen ist und keine Besserung in Sicht. Der Po hat auch bereits angefangen leicht zu steigen. Als ich nach viel zu langer Fahrt endlich im Wels Camp am Po ankomme regnet es immer noch in Strömen. Für den kommenden Tag ist Besserung in Sicht aber bis dahin verwandelt sich der Po in eine dreckige Brühe mit Schaumkronen und jeder Menge Dreck. Wasserstand mittlerweile um ca. einen Meter gestiegen. An ein konzentriertes Vertikalangeln ist nicht mehr zu denken. Plan B muss her und wir entschließen uns in der Zeit bis zur Normalisierung der Wasserverhältnisse unser Camp in einem langsam fließenden Bereich aufzubauen und unser Glück mit U-Posen zu versuchen.
In den kommenden Tagen können wir bei ständig bis zu 2 Meter steigendem und fallendem Wasserstand mehrere Fische bis 2,21 Meter fangen. Für die winterlichen Verhältnisse mit Nachttemperaturen bis minus 5 ° und Wassertemperaturen von ca. 5° sicher ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Gegen Ende der Woche haben sich die Wasserverhältnisse wieder soweit normalisiert das wir endlich wieder mit der Vertikalrute agieren können. Bei zögerlichem Beißverhalten können wir trotzdem noch weitere Fische auf unserer Haben Seite verbuchen.
Fazit aus dieser weiteren abwechslungsreichen Woche ist das nichts über eine sehr flexible Angelweise geht. Wir mussten wieder täglich auf die sich ändernden Verhältnisse eingehen und reagieren und wurden trotz allen widrigen Verhältnissen mit mehreren schönen Winterwallern belohnt… und Stefan beginnt in der aktuellen Woche bereits wieder seine Guiding Touren; Vertikal oder von der Bank… aber eins ist sicher…. Es wird wieder rocken…
