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28.08.2013

Trainingstag in Hluboká nad Vltavou

Zeitig am Morgen machten sich die Teammitglieder des Browning Team Austria Günther, Fritz und ich auf, um einen Trainingstag an der Ausscheidungsstrecke nähe Budweis zu absolvieren. Am Gewässer angekommen wurde nach einer kurzen Besprechung das Futter für den heutigen Tag zusammengestellt. Es bestand aus 3 kg Crispy Big Bream, 2 kg Grand Slam und 1 kg Gardon. Zusätzlich wurde dem gut durchgefeuchteten Futter noch 3kg hellbraune Erde beigemischt.

Die Montagen wurden aufgrund der sehr geringen Strömung sehr leicht gewählt. Kugelposen und kleine Lutscherposen von 1g bis 3g wurden montiert. Die verwendeten Gummizüge wurden je nach Posengröße von 1,2mm Vollgummi bis zum 1,8mm Hohlgummi gewählt. Da an dieser Strecke in letzter Zeit vermehrt mit vielen großen Fischen zu rechnen ist, wurden die Vorfächer auch nicht zu dünn gewählt. Genug Köder durften natürlich auch nicht fehlen, neben Castern und Maden hatten wir noch jeder 1 kg Dendrobena zum schneiden und 2 Dosen Mais im Futter.

Die Anfangsfütterung war bei mir mit 10 großen Bällen sehr reichhaltig und mit geschnittenen Würmern und Castern versetzt. Nun waren alle auf den ersten Biss gespannt, und der lies nicht lange auf sich warten. Nach einigen schönen Rotaugen und Döbeln an der leichten Kugelpose stellten sich die Brassen auf den Futterplatz. Ich entschied mich sofort dafür, mit der 2g Lutscherpose statisch auf dem Futterplatz zu angeln, was mir sofort einige Brassen bis zu 1,2 kg Gewicht bescherte.

Als ich mich in einen guten Rhythmus geangelt hatte, verging die Zeit wie im Flug und das Futter wurde immer weniger. Nach jedem Fisch warf ich einen kleinen Ballen nach und hielt so die Fische auf meinem Platz. 3 kleine Mistwürmer und ein Caster stellten sich bei mir als bester Köder heraus.
Ab und zu starke Windböen erschwerten mir die Köderführung doch schon sehr und ich staunte nicht schlecht, als ich meine Nachbarn mit Ihrer Xitan Z12 beobachtete, wie sie ohne größere Probleme weiterangelten.

Nach 4 Stunden war es dann auch schon wieder vorbei und das Futter war aufgebraucht. Auch meine Nachbarn fingen anständig und es wurde spannend, wer denn das höchste Gewicht am heutigen Tag zur Waage bringen würde. Fritz legte mit einigen guten Karpfen und etlichen Brassen mit 22kg vor, bei Günther blieb die Waage bei 21,90kg stehen. Bei meinem Sack voller Brassen, Rotaugen, Döbeln und 2 kleinen Karpfen pendelte sich die Waage bei 32kg ein.

"Schön", dachte ich, doch dann hörte ich schon den Spruch „Ja der Eckplatz ist halt einfach besser“. Doch ich nahm es mit Humor und nach einem guten Abendessen im nahegelegenen Restaurant machten wir uns wieder auf den Heimweg. Wir sind schon gespannt, wie es Ende September beim 2. Ausscheidungswochenende an der Strecke sein wird. Hoffentlich lassen sich die Brassen dann auch so zum Fressen verleiten.
 
Jürgen Fröschl
Team Browning Austria