19.04.2012
Oster-Angel-Ei
Strahlender Sonnenschein, Temperaturen um die 20°C und eine sanfte Brise um die Ohren - so oder so ähnlich hatten wir uns das Ostern eigentlich vorgestellt. Doch üblicherweise werden Ostereier nun mal hart serviert und genauso verhielt es sich dieses Jahr auch wieder mit den Bedingungen für die Suche nach dem Osterkarpfen. Fallende Wassertemperaturen, Eisregen und Frostnächte steigern nicht gerade die Fresslaune der Karpfen.Die ersten Tage am neuen Gewässer, einem Stausee im Herzen Frankreichs, glichen eher einem „Kälte-Wellnessurlaub“ mit viel Ruhe und Entspannung. Im Prinzip ein Garant für die Erholung von Körper und Geist, doch ein wenig mehr Bewegung würde uns nicht schaden.
Die Wassertemperatur fiel erneut und damit auch unsere Laune. Die Futterplätze wurden fleißig von Brassen besucht, aber von Karpfen fehlte tagelang jede Spur.
Endlich entdeckten wir einzelne Fische in einem großen, dichtbewachsenen Krautfeld in ca. 400m Entfernung von unserem Angelplatz. Da es keine Möglichkeit gab den Fischen näher zu kommen, mussten wir unsere Ruten auf dieser Distanz ablegen. Da wir die großen Quantum Big Pit Rollen auf den Ruten hatten und diese mit 0,20mm Quattron PTI bespult waren, stellte diese Weite kein Problem dar.
Das Ablegen im dichten Kraut lösten wir ganz einfach: wir kneteten große Futterballen um Haken und Köder (Zebco Selection Carp), die ca. 10 Minuten nach dem Ablegen zerfallen und dadurch eine extrem gute Lockwirkung haben.
Diese Methode brachte uns dann doch noch einige Fische fürs Osterkörbchen.
Viele Grüße, Euer Patrik Pammer