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03.04.2006

Brandungsangeln mit Aromen



Von Michael Andreas


Besonders beim Brandungsangeln kann es sich lohnen, den Köder zusätzlich mit Aroma zu versetzen. Der Wattwurm verliert beim Aufprall auf der Wasseroberfläche schon ein Teil seines Inhaltes und den Rest gibt er später im Wasser ab. Daher muss der Wurm in regelmäßigen Abständen gewechselt werden.



Um die Fängigkeit zusätzlich zu erhöhen, kommen nun die Aromen ins Spiel. Besonders gut eignet sich je nach Nahrungsvorkommen in dem Gebiet Herings-, Krabben oder Muschelöl. Für Karpfenangler gibt es Krabben- und Muschelaromen, die wesentlich höher konzentriert sind als herkömmliche Öle. Der Köder kann mit solchen Aromen benetzt werden, um seine Fängigkeit zu erhöhen.



Zusätzlich lassen sich beim Angeln mit Lockstoffen die Aroma-Brandungsbleie einsetzen. Wird das Blei mit Lockstoffen versehen, gibt es durch seine mikroporöse Folie beim Wassereintritt eine Duftwolke ab und lockt dadurch zusätzlich die Fische zum Köder. Auch wenn die erste Lockstoffwolke verpufft ist, gibt das Blei weiter nach und nach Aroma in Ködernähe ab. Der Lockstoff wird bis zu 12 Stunden im Blei gehalten. Nur damit eine neue Lockstoffwolke entsteht, kann wieder Aroma aufs Blei gegeben werden.



Auch beim Pilken können Jig und Pilker mit Lockstoff versehen werden. Oftmals kann ein mit Aromen versetzter Köder die Fangerfolge wesentlich erhöhen. Es gibt aber auch Aroma-Jigs, in denen der Lockstoff schon mit eingearbeitet ist und dadurch das Aroma über die ganze Angelzeit im Wasser freigeben wird.